Ein Pädophilenring und Hartgummigeschosse - Leseprobe

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Nachruf auf den Autor Jürgen Roth:

Nach Rückkehr von einer Reise nach Georgien musste ich erfahren, dass der Investigativ-Autor Jürgen Roth verstorben ist. Erst drei Monate ist es her, dass ich Jürgen Roth in seiner Wohnung in Frankfurt aufgesucht habe. Er hat mich mit vielen wertvollen Tipps versorgt. Er bewundere meinen Mut und meine Unerschrockenheit, meinte er und warnte mich eindringlich davor, die Recherchen bezüglich des Pädophilenrings fortzusetzen. Seine aufmunternden Worte haben mir gut getan, nachdem ich seit Monaten als üble Verleumderin, Comic-Autorin, Gossenschreiberin, als hysterische Person, die mit Dreck um sich schmeißt und ehrwürdige Behörden und Politiker verleumdet, beschimpft worden war - und weiterhin werde. Nur wenige Tage nach unserem Gespräch, in dem der Autor u.a. ein Vorwort für das Buch zusicherte, ereilte mich die Nachricht von seiner schweren Erkrankung. Dieses Mal hat Jürgen Roth den Kampf verloren -  und Deutschland einen mutigen, der Wahrheit verpflichteten und zugleich menschlichen Autor. Ich bin dankbar, dass ich ihn kennenlernen durfte.

Leseprobe aus dem Buch "Hannover-Connection 2.0- Justiz und Verwaltung im Zwielicht"

Das von den "Kameraden" angekündigte Beweisstück, wie ernst es ihnen mit der Ausschaltung von Mertins und der Bedrohung seines Sohns war, ließ nicht lange auf sich warten. Am 18. April schickte Volker L. mir ein Foto eines kleinen blonden Jungen und forderte mich auf, mir das Bild anzuschauen. Es sei im Darknet eingestellt, damit die Pädophilen sich daran ergötzen könnten. „Sollen sich die Pädophilen an dem Scheißkind reiben, bevor sie sich an arischen Kindern vergehen.“
Es machte mich stutzig, dass ich während meiner Recherchen zu dem Fall immer wieder auf Hinweise zu einem Pädophilenring stieß. Der Investigativ- Autor Jürgen Roth berichtete mir, dass er selbst zu dem Thema recherchiert habe, aber es fast unmöglich sei, Ross und Reiter offen zu legen. Es sei im Übrigen nicht ungefährlich, im Umfeld von Pädophilen-Netzwerken zu recherchieren. Er riet mir zu höchster Vorsicht. Tatsächlich sind überraschend viele Journalisten, die Pädophilen-Netzwerken auf der Spur waren, plötzlich verstorben. Zuletzt der Journalist Udo Ulfkotte, der zu Pädophilen-Netzwerken in Deutschland und unter den Europapolitkern recherchiert hatte. Auch wurde wenig später bekannt, dass hessische Ermittlungsbehörden eine Darknet-Plattform zum Austausch von Kinderpornografie gesprengt hatten. Die knapp 90 000 Mitglieder sollen nicht nur Fotos mit missbrauchten Kindern ausgetauscht haben, sondern auch Videos, in denen Kleinkinder aufs Schändlichste missbraucht wurden. Rund 200 000 Männer in Deutschland sollen pädophile Neigungen haben. Es handelt sich um eine psychische Störung, für die immer mehr Kliniken in Deutschland Behandlungskonzepte anbieten, so auch die Medizinische Hochschule in Hannover. Ich nahm mit entsprechenden Organisationen wie der Hilfsorganisation „innocene in danger“ Kontakt auf und bat um Rat und Unterstützung, da ich davon ausgehen musste, dass ein fünfjähriges Kind im Darknet mit Foto und Adresse angeboten wurde. Obwohl ich die Organisation ein weiteres Mal anschrieb, reagierte auch sie nicht auf meine Anfrage. Die unbeantworteten Anfragen und Mails von mir füllten inzwischen Bücherschränke. Was ist los in diesem Land, fragte ich mich nicht zum ersten Mal. Berührt es tatsächlich niemand, wenn ein fünfjähriges Kind wahlweise mit Ersticken, Abschlachten und Auslieferung an einen Pädoring bedroht wird?
Urlaubsbedingt erhielt ich die Mail von Volker L. mit einer Verzögerung von zehn Tagen. Ich kannte Mertins Sohn nicht und leitete dem Vater das Foto zu. Der bestätigte, dass es sich um seinen Sohn handelte, dessen Foto laut Volker L. ins Darknet für Pädophile eingestellt worden war. Mertins war verständlicherweise außer sich. Die an mich gerichtete Mail war zeitgleich und in Kopie an den Landespolizeipräsidenten Uwe Binias, die Präsidentin des Verwaltungsgerichts Hannovers Hannelore Kaiser, den Leitenden Oberstaatsanwalt Thomas Klinge und weitere Repräsentanten der Justiz gegangen. Weshalb der Landespolizeipräsident Mertins nicht informiert hatte, war mir ein Rätsel. Was wäre passiert, wenn der kleine Junge tatsächlich in die Hände von Pädophilen geraten wäre? Die Adresse des Kindes war zuvor unter den „Kameraden“ bekannt gegeben worden. Oder sollten die "Kameraden" am Ende Recht haben und es gab tatsächlich Kontakte zwischen ihnen und Polizeibeamten, die daher über mehr Wissen verfügten als ich? War der Polizei bekannt, dass die „Kameraden“ nur drohten, das Kind aber tatsächlich keinem Pädoring aushändigen würden? Nur weshalb nutzten sie dann ihr Wissen nicht, um den verständlicherweise beunruhigten Vater die Sorgen zu nehmen?


Letzte Änderung amSamstag, 07 Oktober 2017 16:07 Gelesen 1697 mal

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  • Manfred Frintert
    Manfred Frintert Dienstag, 10. Oktober 2017 17:17 Kommentar-Link

    Sehr geehrte Frau Raddatz , vielen Dank dass ich das Gespräch zu Ihrem Buch verfolgen durfte und verneige mich für Ihren Mut !
    Zumal die Angelegenheit mit Polizei , Justiz noch viel schlimmer ist , wie uns / mir persönlich , in Anwesenheit von Zeugen ein Staatsanwalt ins Gesicht sagte , zwecks unseren widerrechtlich vorenthaltenden Werklöhnen ( 539 u. 435 TDM ) , bitte wörtlich . Wir kennen die mafiösen Strukturen in Anwaltschaft und benutzter Justiz , die mit vorsätzlich verfälschten Gerichtsvorträgen an der Nase herum geführt wird . Um schwerste Straftaten gegen den Staat und seine Bürger zu vertuschen , wie : Geldwäsche , waschen von Drogengelder in Deutschland , unberechtigtes - widerrechtlichen Abziehen von Bau - Fördermittel- Subventionen über 100 % Tochterfirmen von in Deutschland agierenden Großkonzernen über firmeneigene IS Banken in Milliarden DM / EUR ins Ausland ohne berechtigte Rechnungen zu bezahlen . Um auf dem umgedrehten Weg in Deutschland mit Wissen dieser juristisch Rechtskundigen Geldwäsche auszuführen , um mit diesem Schwarzgeld öffentliche Aufträge einzukaufen und bei einigen Staatstragenden Parteien trotz Erleben des Flickskandals weitere unerlaubte Parteienfinanzierung am Leben zu erhalten . Zumal weiteres Schwarzgeld 50 Mio.EUR über eine bekannte Stiftung aus Deutschland ins Ausland unbestraft transferiert werden konnte . Und als Spitze dieses Eisberges sich diese Helfer / Täter mit Schwarzgeld von Potenten Bankkunden mit Hilfe von Deutschen Banken bezahlen lassen und ein Jahresumsatz von ca. 270 Mio. EUR erzeugen, lässt ein Dr. Dr. Jurist mich wissen . Dieses wird tausendfach in Deutschland ausgeführt , um in erster Linie Bank selbst erzeugte Vertragsfehler in Kreditverträgen still zu heilen . Ich kann selbstverständlich diese schweren Anschuldigungen mit Fakten/ Aktenmaterial nachwiesen , was aber am perfidesten ist . Die Politik weiss, dass unerlaubte Parteienfinanzierung bis heute betrieben wird und das reihenweise Steuergelder von fleißigen Bürgern für den Aufbau Ost in Milliarden ins Ausland abfließen ohne den Aufbau Ost zu befördern . Da es besser ist, dem dumm gehaltenen Bürger West zu erzählen die blöden Ossis können nicht mit Geld umgehen , wie denn wenn fast alles ins Ausland transferiert wird ! Anzeigen werden von der Staatsanwaltschaft nicht bearbeitet , bei der Polizei muss man zig mal anrufen , in Sachen anonymen Briefdrohungen , persönliche Bedrohungshandlungen mir eine Kugel in den Kopf schießen zu wollen, finden die Staatsanwaltschaft keinen Ermittlungsansatz trotz Kenntnis des Täters und auf das Ablegen von leeren Patronenhülsen reagieren die Behörden schon gar nicht . Große Teile unsere Politik - Justiz-Polizei hat sich vom Bürger abgehoben um sich mit Schwarzgeld bezahlen zu lassen wie dieser Dr. Dr. Jurist weiter ausführte . Natürlich sind die Namen/ Adressen usw. der Täter mir bekannt und denke das wäre auch ein Stoff für Sie werte Frau Raddatz und verbleibe mit freundlichen Grüßen XXX

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